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Mit der Erweiterung optimiert moderne Intralogistik die Prozesse und verkürzt die Durchlaufzeiten im Breuninger-Warendienstleistungszentrum bei gleichzeitiger Bündelung der Kapazitäten Technisches Highlight der neuen Halle ist die Implementierung einer der gegenwärtig europaweit größten AutoStore-Anlagen Den Auftrag zur Planung und Realisierung der Anlage erteilte Breuninger an Systemintegrator Element Logic weltweit erster AutoStore-Integrator „Gerade für die Artikellagerung und -kommissionierung im Omnichannelund eCommerce bietet Automatisierung mit der AutoStore-Technologie deutliche Vorteile hinsichtlich Performance und Anpassungsfähigkeit“ unterstreicht Joachim Kieninger Director Strategic Business Development Element Logic Deutschland „Zudem ist der Energiebedarf äußerst niedrig so dass die Technologie auch bei hohen Nachhaltigkeitsanforderungen der Nutzer zukunftsfähig punkten kann “ Zwei Anlagenblöcke realisiert dritter schnell erweiterbar Für die Erweiterung konzipierte Element Logic eine AutoStore-Anlage die mit ihren Dimensionen bereits in einer ersten Realisationsphase über zwei Brandschutzbereiche hinweg reicht In den Schächten der beiden über drei Brandschutztüren miteinander verbundenen Aluminium-Raster den sogenannten Grids bietet die Anlage insgesamt auf 5 400 Quadratmeter Lagerfläche mehr als 200 000 Behälterstellplätze Zur schnellen Realisierung von Erweiterungsprojekten ist im Anlagenlayout bereits ein künftiger dritter Anlagenblock für eine kommende Ausbaustufe vorgesehen Bei wachsendem Leistungsoder Kapazitätsbedarf kann die Anlage so – ein grundlegendes Prinzip der AutoStore-Technologie – durch zusätzliche Schächte und Stellplätze beziehungsweise Robots und Ports mühelos erweitert werden Knapp 300 Roboter im Einsatz Bis zu 16-fach sind die 330 Millimeter hohen Systembehälter in den Schächten übereinander gestapelt Auf der Grid-Oberfläche arbeiten insgesamt knapp 300 Roboter Bei der Einlagerung stapeln sie die befüllten Systembehälter in den Schächten lagern sie um und geben sie für die Kommissionierung an die installierten Arbeitsstationen ab den sogenannte Ports Für die Bestückung der Anlage und die Kommissionierung der Auftragsartikel hat Element Logic insgesamt 35 dieser Ar-Sc h w e r p u n k t La g e r - u n d r e g a Lt e c h n i k 27 materialfluss 4 2025 www materialfluss de beitsstationen am AutoStore installiert Von ihnen sind 23 sogenannte Carousel-Ports auf höhere Lagerdurchsätze ausgelegt Über sie erfolgt überwiegend die Kommissionierung Die 12 weiteren Ports sogenannte Conveyor-Ports für geringere Durchsätze dienen weitgehend der Bestückung der Systembehälter mit den Wareneingängen Ein Besonderheit dabei Die Ports sind freistehend in die Anlage integriert und ermöglichen damit die einfache Integration von zuund abführender Fördertechnik an den Arbeitsplätzen am AutoStore „Hierbei wurde eine optimale Trennung von Lagerkubus mit den Ports Materialflüssen und Prozessflächen realisiert“ erläutert Joachim Kieninger „Der Lagerkubus mit den Ports ist im 3 Obergeschoss installiert “ Doppelstöckige Förderanlage und Datenaustausch in Echtzeit Eine doppelstöckige Förderanlage versorgt die Caroussel-Ports auf der oberen Ebene mit Leerbehältern und entsorgt auf der unteren Ebene die befüllten Zielbehälter Richtung Versand Parallel zur AutoStore-Projektierung durch Element Logic hat Breuninger zur Steuerung der komplexen Prozesse bei S Pdie Implementierung der Software SuPCIS-L8 beauftragt SuPCIS-L8 übernimmt als Subsystem zur bestehenden Lagerverwaltungssoftware die Bestandsverwaltung sowie die Arbeitsplatzdialoge an den Ports Dabei optimiert die Software die AutoStore-Prozesse und bietet Priorisierungsstrategien für anstehende Aufgaben Über eine standardisierte Schnittstelle den AutoStore Connector bindet SuPCIS-L8 zudem die AutoStore-Anlage mit Datenaustausch in Echtzeit direkt in die koordinierte Prozesssteuerung im Lager ein Dafür bietet SuPCIS-L8 zudem einige speziell auf AutoStore ausgelegte Features So ist etwa das Behältermanagement auf die Verwaltung von Multi-SKU ausgelegt um die Lagerbestände zu optimieren Damit können Ware aus mehreren Behältern in einen Behälter zusammengefasst und damit verdichtet oder Ware aus einem Behälter auf mehrere Behälter aufgeteilt das heißt vereinzelt werden Auf diese Weise kann Breuninger nicht nur gemischte Ware in einem Behälter lagern sondern etwa bei einem 4-fach geteilten Bin jedes Fach mit unterschiedlichen Artikeln bestücken und spezielle Restriktionen vorgeben Dadurch können beispielsweise halbleere Behälter bei der Einlagerung komplett befüllt werden Ein Füllgradmonitoring zeigt an wie viele Bins noch komplett leer sind beziehungsweise noch leere Teilfächer haben Weitere Software-Features reduzieren den administrativen und den operativen Aufwand für die Mitarbeitenden So können sich diese durch eine Single-Signon-Lösung mit einer Microsoft-Anmeldung gleichzeitig auch im SuPCIS-L8 anmelden Damit entfallen separate Benutzernamen plus Passwort Für das operative Handling können die Mitarbeitenden an den Ports über einen Dialog in SuPCIS-L8 direkt mit der AutoStore-Anlage kommunizieren ohne in ein anderes Steuerungssystem wechseln zu müssen Zudem können bestimmte Auftragstypen einzelnen Ports zugeordnet werden „Durch die automatisierten Lagerprozesse im AutoStore sind die Abläufe im WDZ effizienter gestaltet und eine noch höhere Präzision gewährleistet“ resümiert Kieninger „Damit hat Breuninger die Intralogistik weiter optimiert und ist nachhaltig auf die Anforderungen eines dynamischen Markts vorbereitet “ www elementlogic de