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So n d e rt e i l Mo d e r n i Si e r u n g Fl u r Fö r d e r z e u g e 35 materialfluss SPEKTRUM 2025 www materialfluss de fördern von Behältern Das X1-Modell wurde für schwierige Platzverhältnisse konzipiert und kann Lasten von 1 200 kg bis zu einer Hubhöhe von 80 mm stemmen Die S3-Variante kann sich auf der Stelle drehen und braucht dafür einen Durchmesser von weniger als 90 cm Die maximale Traglast liegt bei 150 kg Die mobilen Roboter nehmen die Paletten an Übergabestationen im Wareneingang auf und fahren sie zum Hochregallager wo sie von den Schmalgangstaplern übernommen und eingelagert werden Ebenso versorgen die X1-Geräte ein neues dreistöckiges Blocklager für Paletten Über zwei Vertikalheber gelangt die Ware in die oberen Stockwerke Für den automatischen Transport der Behälter hat Safelog gemeinsam mit Dresselhaus und Neolog ein spezielles Regalgestell für 16 Boxen entwickelt das die X1-Roboter aufnehmen und zum neuen Shuttlelager bringen Hier werden die Behälter von zwei Roboterarmen aus dem Gestell entnommen und an die Safelog S3-Geräte mit Sonderaufbau übergeben Diese übernehmen den Transport der Behälter ins Shuttlelager Und schließlich befinden sich im Erdgeschoss des Blocklagers sechs Kommissionierinseln mit Pickby-Light-Systemen die ebenfalls von den mobilen Robotern mit Paletten und Behältern versorgt werden Die mobilen Roboter von Safelog brauchen keinen Leitstand Stattdessen verfolgt der Hersteller einen agentenbasierten Ansatz Jedes Gerät verfügt daher über eine Recheneinheit auf der der entsprechende Softwarebaustein ausgeführt wird So können die Roboter beziehungsweise Agenten im Schwarm untereinander die Informationen austauschen die sie zum Erfüllen der anstehenden Aufgaben brauchen Wenn ein Roboter ausfällt übernehmen die übrigen Geräte die Aufgaben „Bei einer agentenbasierten Steuerung kann im schlimmsten Fall sogar jede Einheit alleine weitermachen“ versichert Moritz Schmidt Head of Sales bei Safelog Implementierung im laufenden Betrieb Die Teilautomatisierung des Lagers in Herford fand im laufenden Betrieb statt Dazu gehörte nicht nur die Inbetriebnahme der mobilen Roboter sondern die mechanische elektrische und gebäudetechnische Umsetzung „Es war eine Operation am offenen Herzen denn wir mussten unsere Kunden natürlich weiter beliefern“ umschreibt Grumbach das Projekt bildlich „Überall fuhren die Roboter und unsere Staplerfahrer kurvten drum herum es war auch hinsichtlich der Arbeitssicherheit eine Herausforderung “ Aber es funktionierte Für Grumbach war der Erfolg eine Frage der genauen und verlässlichen Abstimmung „Das war mit den Kollegen von Safelog immer möglich auch wenn es mal geknirscht hat“ Ende September 2023 gingen alle Gewerke in den Produktivbetrieb und die Stapler verschwanden sukzessive aus dem Herforder Lager „Trotzdem befinden wir uns noch in einer Hochlaufphase sozusagen in einer mit Ausbaustufen versehenen Gesamtlösung die noch nicht zu 100 Prozent abgeschlossen ist“ beschreibt Grumbach die aktuelle Lage „Den Warenausgang können wir erst nach der Umstellung auf SAP in Betrieb nehmen“ Deswegen ist es nach Ansicht von Grumbach noch zu früh eine Leistungssteigerung in Prozent dank des neuen Systems zu nennen Für weiteres Wachstum gerüstet Allerdings sei schon heute festzustellen dass die gleiche Auftragslast deutlich schneller zu schaffen ist als vor der Teilautomatisierung „Dazu muss allerdings die Gesamtanlage inklusive Roboter Schnittstellen Vertikalheber und Shuttlelager reibungslos funktionieren“ räumt Grumbach ein Aber wenn alles mal richtig läuft ließen sich pro Tag drei bis vier Stunden einsparen „Dann brauchen wir dringend neue Kunden“ sagt Grumbach mit einem Augenzwinkern Mit den derzeit 55 mobilen Robotern kommt Dresselhaus aus „Das ist ja das Schöne an der skalierbaren Technik“ freut sich Grumbach „Wenn wir wachsen nehmen wir einfach ein paar Geräte dazu “ www safelog de Zwei Roboterarme nehmen die Behälter aus dem Gestell des X1 Behälterübergabe aus dem Shuttlelager an die Safelog-S3-Geräte mit Sonderaufbau