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Logistik für wichtig oder sehr wichtig halten Doch lediglich 26 Prozent nutzen bereits Echtzeitanwendungen in ihrem Unternehmen Es besteht also Nachholbedarf Sieben gute Gründe sprechen für ein effizientes Yard-Management-System das in Echtzeit das operative Tagesgeschäft optimiert und dabei das Zeitfenstermanagement und die intelligente Steuerung des Lkw-Zulaufs kombiniert Dabei behält es sämtliche Ladevorgänge auf dem Werksgelände von der Einfahrt bis zur Ausfahrt im Blick und koordiniert diese 1 Flexibler Checkin Sobald der Lkw das Werks tor erreicht erfolgt der Checkin an der Pforte digital entweder an speziellen Kommunikationssäulen an firmeneigenen Endgeräten oder auch via Pager SMS oder App auf dem Smartphone der Fahrer – vom Prozedere her ist das durchaus mit einem Checkin am Flughafen vergleichbar Die Daten sind digital erfasst – umständliche Telefonate und der Abgleich von Papieren entfallen auch etwaige Sprachbarrieren zwischen Fahrern und Pförtnern sind kaum mehr ein Hindernis 2 Selbstständige Optimierung des Durchlaufs Hat ein Lkw sein Zeitfenster verpasst berechnet die intelligente Software innerhalb von wenigen Sekunden einen neuen Plan um Waren zu beund entladen Sie hat dabei nicht nur den speziellen Lkw und die Priorität seiner Ladung im Blick sondern berücksichtigt alle relevanten Vorgänge – inklusive des Status der anderen Fahrzeuge auf dem Gelände und im Zulauf sowie das aktuelle Aufkommen an den Ladestellen – und legt mit diesen Kenntnissen eine optimierte Durchlaufreihenfolge fest Die Software disponiert dabei selbstständig ohne dass ein Mitarbeiter eingreifen muss 3 Automatisierte Kommunikation Doch auch optimale Dispositionen sind nur dann wirklich hilfreich wenn sie unverzüglich allen relevanten Beteiligten mitgeteilt werden Die Software kommuniziert deshalb ihre aktualisierte Durchlaufreihenfolge automatisch an alle Beteiligten Die Lkw-Fahrer bekommen so unverzüglich mitgeteilt welche Ladestelle welche Pufferzone oder welchen Parkplatz sie ansteuern sollen die Ladestellenmitarbeiter erfahren gleichzeitig welche Ware sie wann in welcher Reihenfolge abzufertigen haben 4 Zusatzservice via App Die Kommunikation ist zwar auch via Anzeigetafeln SMS oder Pager möglich Optimal ist allerdings der Weg über eine Smart-Software 41 materialfluss 1-2 2024 www materialfluss de phone-App die Lkw-Fahrern und Ladestellenmitarbeitern noch zusätzlichen Service verspricht Mit ihr lassen sich etwa in der chemischen Industrie auch ADR-Kontrollen protokollieren Ladungen und Packstücke scannen Lastwagen beim Zulauf auf das Werk orten und weitere Fahroder Warteanweisungen an die Fahrer übermitteln 5 Inbound und Outbound Anders als bei einer herkömmlichen reinen Zeitfensterbuchung organisiert ein intelligentes Yard-Management-System nicht nur separat die Lkw-Anfahrten und die entsprechenden Beoder Entladevorgänge von Materialien und Waren Es kann auch die integrierte Planung von Inboundund Outbound-Verkehren steuern wie zum Beispiel die Anlieferung von Leergut und Abholung von Waren So ist auch eine Koppelung von Abholund Anlieferzeitfenster im Rahmen eines gemeinsamen Logistiknetzwerks zwischen Zulieferer und Hersteller möglich 6 Variable Anbindungsund Integrationsoptionen Ein Yard-Management-System kann über Standardschnittstellen einfach an IT-Systeme zum Beispiel ERP PPS und Ähnliche mit allen gängigen Techniken XML SOAP MQS und so weiter integriert werden Dabei werden die Informationen über Bestellungen Material oder auch den Lieferstatus der Ware miteinander abgeglichen und können – wenn gewünscht – an ein Data-Warehouse übertragen werden Für das Management-Reporting bieten Dashboards und KPIs aussagekräftige Statistiken Mit entsprechenden Software-Komponenten lassen sich zusätzlich vorgelagerte Trailer-Yards koordinieren oder ein Transportleitsystem integrieren womit dann die innerbetriebliche Logistik mit der Auslieferlogistik synchronisiert werden kann 7 Bedarfsgerechte Skalierbarkeit Die Grundzüge der Industrielogistik sind zwar in den meisten produzierenden Industriezweigen dieselben Im Detail gibt es allerdings durchaus branchenspezifische Unterschiede da sich beispielsweise die Anforderungen eines Automobilzulieferers nicht in jedem Punkt mit denen eines Chemie-Unternehmens über einen Kamm scheren lassen Deshalb lässt sich das Yard-Management-System hinsichtlich spezieller Aufgaben und Funktionsmerkmalen mit wenigen Klicks den konkreten Bedarfen im jeweiligen Unternehmen anpassen und deckt dabei zudem Kriterien wie Mandantenfähigkeit und Mehrsprachigkeit ab Zudem berücksichtigt es auch verschiedene Zeitzonen Auch das Mengengerüst ist leicht skalierbar von einigen Dutzend über hunderte bis hin zu mehreren tausend Lkw pro Tag Ein intelligentes Yard-Management-System mit der Möglichkeit Zeitfenster zu buchen und den Zulauf zu steuern schafft somit vollständige Transparenz aller Transportvorgänge auf dem Werksgelände reduziert die Durchlaufzeiten erheblich und hilft damit auch Ressourcen an Zeit Material und Personal einzusparen Für eine ökonomisch und ökologisch erfolgreiche Industrielogistik wird Echtzeit-IT in Zukunft ein maßgeblicher Faktor sein Und diese Zukunft hat schon begonnen Matthias Wurst Leiter Business Development Industrielogistik Inform www informsoftware com